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Fast 70 Freiwillige im Baden-Badener Stadtwald im Einsatz
Baden-Baden (red) – Das Bergwaldprojekt ist vom 28. April bis 17. Mai erneut beim städtischen Forstamt Baden-Baden zu Gast. In diesen drei Wochen werden insgesamt fast 70 freiwillige Teilnehmer aus ganz Deutschland, unter denen in der dritten Woche auch Schüler einer elften Klasse der Käthe-Kollwitz-Schule aus Bruchsal im Rahmen der Bergwaldprojekt-Waldschule sind, in den Wäldern rund um Baden-Baden verschiedene Arbeiten durchführen.
Ziele des Einsatzes sind, die ökologische Situation am Projektstandort zu verbessern und die Teilnehmenden auch über die Projektwochen hinaus für einen schonenden Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen zu sensibilisieren, heißt es in einer Mitteilung. Der Umweltfonds der Bürgerstiftung Baden-Baden fördert 2019 zwei Bergwaldprojekt-Einsatzwochen am Standort Baden-Baden. Unter der Anleitung der Projektleiter Christoph Wehner, Henning Aulich und Johannes Nies vom Bergwaldprojekt und unter der Regie von Simone Stollenmeier vom Forstamt Baden-Baden werden die Freiwilligen standortheimische Weißtannen in Bestandslücken pflanzen, die im Sommer 2018 aufgrund des Borkenkäfers entstanden sind.
Neben der praktischen Arbeit ist in jeder der Wochen auch ein Exkursionsnachmittag vorgesehen, um die vielfältigen Aspekte des Waldes am Projektstandort und darüber hinaus sowie dessen Funktionen, nicht nur für den Menschen, näher zu beleuchten. Forstamtsleiter Thomas Hauck: „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen in den Projektwochen die wichtigen Funktionen des Waldes und seine Artenvielfalt kennen und leisten gemeinsam aktiv einen persönlichen Beitrag zu dessen Erhalt auch für kommende Generationen.“ Bernhard Veit, Projektleiter des Umweltfonds der Bürgerstiftung Baden-Baden, sagt zur Motivation der Förderung: „Der konkrete Einsatz für die naturnahen Stadtwälder und die vielen Informationen zur Natur, die die Teilnehmenden zusätzlich erhalten, sind eine hervorragende Mischung und uns besonders wichtig. Nur wer die enorme Bedeutung der Wälder kennt, wird sie schützen und nachhaltig nutzen.“ Aufgrund der Erfahrungen in den Projektwochen entwickeln die Ehrenamtlichen oftmals neue Beziehungen zum Wald und zur Natur. Dies bestärkt sie darin, auch ihren Alltag umweltverträglicher und ressourcenschonender zu gestalten.