Spende unterstützt Alkoholpräventionsprojekt und kranken Jungen
Baden-Baden (red) – Seit Jahren unterstützen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbank Baden-Baden/Rastatt soziale Projekte in der Region sowie Menschen, die Hilfe brauchen: In diesem Jahr spenden die Beschäftigten jeweils 1000 Euro an den Enki-Buscher-Stiftungsfonds unter dem Dach der Bürgerstiftung Baden-Baden sowie an den zweieinhalbjährigen Nick Bühler aus Plittersdorf, der mit der sogenannten Schmetterlingskrankheit auf die Welt kam. Stellvertretend für die Belegschaft überreichten Elvira Kraft und Jürgen Lampert vom Betriebsrat die Spenden an Dr. Marduk Buscher für den Stiftungsfonds sowie an die Mutter von Nick, Vanessa Bühler.
In Erinnerung an seinen jüngeren Bruder Enki hat Marduk Buscher unter dem Dach der Bürgerstiftung einen Stiftungsfonds eingerichtet, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Suchtprävention zu leisten und Menschen mit akuten Suchtproblemen zu helfen. Dabei nimmt sich der Fonds allen Arten von Sucht an – von Drogen, über Alkohol bis hin zu Spielsucht, heißt es in einer Mitteilung. Die Spende wird für das kommunale Alkoholpräventionsprojekt „HaLt – Hart am Limit“ verwendet.
Von Geburt an leidet der heute zweieinhalb Jahre alte Nick unter Epidermolysis bullosa (EB), so der Fachbegriff für die Schmetterlingskrankheit. Die Bezeichnung kommt daher, dass die Haut der Betroffenen genauso verletzlich ist wie die Flügel eines Schmetterlings. Es bilden sich permanent Blasen und Wunden, die versorgt werden müssen. Die Ursache der Krankheit ist zumeist ein Gendefekt, der verhindert, dass die Hautschichten zusammenhalten. Dies führt dazu, dass sich die Haut schon durch leichte Beanspruchung ablöst. Bei Nick kommt erschwerend hinzu, dass auch die Schleimhäute betroffen sind. Ärzte, die auf die Behandlung von Kindern mit Schmetterlingskrankheit spezialisiert sind, gibt es nur wenige. „Wir fahren daher in ein spezielles EB-Zentrum nach Salzburg“, erklärte Vanessa Bühler. Die Reisen sind stets mit hohen Kosten für die Familie verbunden – dafür soll die Spende verwendet werden. So helfen die Mitarbeiter mit, dass Nick künftig in Salzburg zweimal pro Jahr untersucht und behandelt werden kann.
„Seit vielen Jahren verzichten die Volksbank-Mitarbeiter auf Geburtstagspräsente und spenden das Geld stattdessen an gemeinnützige Organisationen und Menschen, die Hilfe brauchen“, erklärte Kraft.
Ganzer Artikel im Badischen Tagblatt 05. April 2018 (PDF)

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